Immobilien

Zwischen Vision und Realität: Der Koalitionsvertrag 2025 und die Zukunft der Immobilienverwaltung

14. April 2025 Immobilien

Mietrecht und Wohnungsbau Der Koalitionsvertrag sieht die Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 vor – vor allem in städtischen Gebieten. Die Reform der Modernisierungsumlage soll Investitionen fördern und Mietbelastung begrenzen. Eine strengere Regulierung von Indexmieten, möblierten Wohnungen und Kurzzeitvermietungen könnte jedoch die Flexibilität für Vermieter einschränken und die Rentabilität gefährden. Mit dem „Wohnungsbau-Turbo“ soll der Neubau beschleunigt werden – durch Bürokratieabbau, Steuererleichterungen, einfacheres Planungsrecht und einen Investitionsfonds für öffentlich-private Partnerschaften. Die Umsetzung bleibt angesichts wachsender Staatsschulden jedoch fraglich. Der geplante Gesetzentwurfweiterlesen

5 Jahre Online-Seminare – wir sagen DANKE!

14. April 2025 Immobilien

Seit dem Start am 31. März 2020 ist viel passiert: Mehr als 120 Online-Termine pro Jahr, topaktuelle Themen rund um Miet- und WEG-Verwaltung – und tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die uns seitdem begleiten. Herzlichen Dank für Ihre Treue, Ihr Interesse und Ihre Fragen! Diese Teilnehmenden dürfen sich über tolle Gewinne freuen: 1. Jahresabo VDIV-Online-Seminare (gültig von April 2025 bis März 2026): HIB habitat Immobilien Betreuung GmbH, Herrn Benjamin Boos  2. 1x fünf Tickets für die kostenfreie Teilnahme an VDIV-Online-Seminaren Ihrerweiterlesen

BID und Haus & Grund warnen vor Mietrechtsverschärfung: „Gefahr für Investitionen und Neubau“

1. April 2025 Immobilien

Die Verhandlungen zum künftigen Koalitionsvertrag laufen auf Hochtouren. Doch ein zentrales Thema sorgt für wachsende Sorge in der Immobilienwirtschaft. In einem gemeinsamen Brief haben sich das Verbändebündnis BID (Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland), in welchem der VDIV Mitglied ist, und Haus & Grund Deutschland an die Koalitionsparteien gewandt. Darin begrüßen die Verbände zwar die in den Ergebnispapieren der Arbeitsgruppen enthaltenen positiven Impulse für den sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau, warnen jedoch mit Nachdruck vor geplanten Verschärfungen im Miet- und Steuerrecht. Die Erfahrungen derweiterlesen

Geplante DIN-Norm für Gebäudeprüfung sorgt für Debatte – Mehrkosten für Wohnen befürchtet

1. April 2025 Immobilien

Eine neue Norm, die Wohnen teurer macht? Schlagzeilen über die geplante DIN 94681 zur „Verkehrssicherheitsüberprüfung von Wohngebäuden“ schlagen hohe Wellen. Kritiker sprechen von einem „Gebäude-TÜV“, der Eigentümer zu regelmäßigen Prüfungen und umfangreicher Dokumentation verpflichtet – mit potenziellen Folgen für Mieter, auf die zusätzliche Kosten umgelegt werden könnten. Tatsächlich handelt es sich um einen Entwurf des Deutschen Instituts für Normung (DIN), der bis zum 7. April öffentlich diskutiert werden kann. Auf 40 Seiten beschreibt die Norm systematische Sichtprüfungen von Feuerschutz, Absturzsicherungen,weiterlesen

Neubau: 60 Prozent der Heizsysteme basieren 2024 bereits auf Erneuerbaren

1. April 2025 Immobilien

Mit dem Inkrafttreten des novellierten Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zum 1. Januar 2024 wurde ein klares Signal für mehr Klimaschutz im Gebäudesektor gesetzt: Heizungen in Neubauten müssen nun zu mindestens 65 Prozent auf erneuerbaren Energien beruhen. Eine aktuelle Geomap-Analyse zeigt, dass diese Vorgabe bereits Wirkung zeigt. Bei der Auswertung von rund 500.000 Kauf- und Mietangeboten mit Baujahr ab 2023 lag der Anteil klimafreundlicher Heizsysteme im Jahr 2024 bei 60 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2021 mit lediglich 34 Prozent ist das ein deutlicher Fortschritt. Dieweiterlesen

Wohnungsbedarf bleibt hoch – Bau- und Immobilienbranche fordert 23 Mrd. Euro für bezahlbare Neubauten

1. April 2025 Immobilien

Der Druck auf dem Wohnungsmarkt bleibt hoch: Wie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mitteilt, werden bis 2030 jährlich rund 320.000 neue Wohnungen benötigt. Grund ist weniger ein Bevölkerungsanstieg – die Einwohnerzahl bleibt mit rund 83,6 Millionen stabil – als vielmehr ein Anstieg der Haushalte auf voraussichtlich 42,6 Millionen. Das entspricht einem Plus von 1,3 Prozent und geht einher mit einer fortgesetzten Urbanisierung und zunehmender Nachfrage in den Großstädten und ihrem Umland. Rund 60.000 Wohnungen jährlich sollen laut BBSRweiterlesen

Klimageld abgesagt – CO₂-Einnahmen sollen künftig Strompreise statt Haushalte direkt entlasten

1. April 2025 Immobilien

Die Debatte um den Umgang mit den Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung erhält eine neue Wendung: Das ursprünglich geplante Klimageld – eine pauschale Rückerstattung an alle Bürgerinnen und Bürger – steht politisch vor dem Aus. Nun soll ein alternatives Modell kommen: Statt Direktzahlungen ist eine Strompreissenkung über Netzentgelte und Stromsteuer geplant. Konkret soll ein Teil der erwarteten 15 Milliarden Euro CO₂-Einnahmen aus dem Verkehrs- und Wärmesektor im Jahr 2025 genutzt werden, um den Strompreis um bis zu fünf Cent pro Kilowattstundeweiterlesen

Klimaziel 2030 in Reichweite – Energiewirtschaft zieht, Verkehr und Gebäude bleiben Problemsektoren

1. April 2025 Immobilien

Deutschland hat im Jahr 2024 die Treibhausgasemissionen gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent auf 649 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente gesenkt. Damit wurde das gesetzlich festgelegte Emissionsbudget von 693,4 Millionen Tonnen deutlich unterschritten. Nach aktuellen Projektionsdaten des Umweltbundesamtes (UBA) könnte das Klimaziel 2030 – eine Emissionsreduktion um 65 Prozent gegenüber 1990 – mit den bestehenden Maßnahmen nahezu erreicht werden. Doch dieses Zwischenfazit darf nicht über strukturelle Defizite hinwegtäuschen, insbesondere in den Sektoren Verkehr und Gebäude. Während die Energiewirtschaft durch den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energienweiterlesen

Sneak Peek VDIV Branchenbarometer 2025

1. April 2025 Immobilien

Das aktuelle VDIV-Branchenbarometer 2025 liefert erstmals einen umfassenden Einblick in geldwerte Vorteile als Instrumente zur Entgeltoptimierung und Mitarbeiterbindung in der Immobilienverwalterbranche. Die Ergebnisse unterstreichen, dass nicht-monetäre Zusatzleistungen weiterhin eine tragende Rolle spielen – nicht nur zur Entlastung der Beschäftigten, sondern auch als strategisches Element im Wettbewerb um Fachkräfte. Mit 69,4 Prozent der Unternehmen, die 2024 kostenfreie Getränke oder Obst anbieten, bleibt dieses Angebot der häufigste geldwerte Vorteil in der Branche. Für 2025 wird ein nahezu identisches Niveau von 67,4 Prozent erwartet. Damitweiterlesen

Anlage-Desaster bei Rücklagen: Wie WEG sich vor riskanten Investments besser schützen

1. April 2025 Immobilien

Die Insolvenz der Deutschen Rücklagen GmbH (DR) erschüttert die Branche: Nach Medienberichten stehen Rücklagen in Höhe von bis zu 140 Millionen Euro im Feuer – eingebracht von mehreren hundert Hausverwaltungen, betroffen sind wohl mehrere Tausend Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) bundesweit. Die Gelder, ursprünglich zur Finanzierung notwendiger Sanierungen und Reparaturen vorgesehen, wurden von einzelnen Verwaltern in Anleihen der DR investiert – mit fatalen Folgen. Die DR warb damit, Rücklagen sicher, verzinst und jederzeit verfügbar anzulegen. In Werbeschreiben an Hausverwaltungen war die Rede vonweiterlesen