Immobilien

Digitale Zwillinge: Neue Erkenntnisse zeigen Handlungsfelder für erfolgreiche Infrastrukturprojekte

5. Mai 2025 Immobilien

Digitale Zwillinge bieten ein enormes Potenzial zur Effizienzsteigerung in Planung, Bau, Betrieb und Verwaltung von Infrastrukturprojekten. Das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderte Forschungsprojekt „Digitale Zwillinge für die Infrastruktur“ hat nun erste Zwischenergebnisse veröffentlicht. Ziel ist es, potenziellen Anwendern aus Verwaltung, Stadtplanung und Infrastrukturmanagement konkrete Orientierung für die Einführung solcher Modelle zu bieten. Ein zentrales Ergebnis: Die Einführung digitaler Zwillinge scheitert bislang weniger an der Technik, sondern vor allem an organisatorischen, datentechnischen und rechtlichen Hürden. Als besonders relevantweiterlesen

EZB senkt Leitzins erneut – starker Euro verstärkt Abwärtsdruck auf Inflation

5. Mai 2025 Immobilien

Seit Jahresbeginn hat die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar um rund zehn Prozent an Wert gewonnen. Der Euro notiert aktuell bei 1,14 US-Dollar – so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr. Dieser starke Wechselkurs beeinflusst zunehmend die geldpolitischen Entscheidungen der EZB. Denn ein starker Euro verbilligt Importe und wirkt damit inflationsdämpfend – ein Effekt, den die Notenbank in ihrer jüngsten Zinsbegründung ausdrücklich hervorhebt. Die Entwicklung fällt in eine Phase rückläufiger Inflationsraten: Im März lag die Teuerung in der Euro-Zoneweiterlesen

Heizwende in der Sackgasse? Warum die Wärmepumpe mehr als nur Förderung braucht

5. Mai 2025 Immobilien

Bauen am Limit: 6.000 Euro pro Quadratmeter – auch auf dem Land Was in Zeiten niedriger Zinsen lange unbemerkt blieb, entfaltet nun bei gestiegenem Zinsniveau volle Wirkung. Laut einer Studie der Arge Kiel und Regiokontext summieren sich die Baukostensteigerungen auf über 30 Prozent – bei gleichzeitigem Rückgang der Nachfrage. Viele Entwickler sehen sich außerstande, neue Projekte rentabel umzusetzen. Neubauten erreichen heute ein Preisniveau, das früher nur in urbanen Spitzenlagen denkbar war. Fast 6.000 Euro pro Quadratmeter für eine Neubauwohnung sindweiterlesen

Baupreise könnten 2025 um 2 Prozent steigen – Markt bleibt volatil und von Unsicherheit geprägt

5. Mai 2025 Immobilien

Die Beratungsfirma Turner & Townsend erwartet für das laufende Jahr einen moderaten Anstieg der Baupreise um etwa 2 Prozent. Die Prognose basiert auf einer aktuellen Marktanalyse, in der sich die Expertinnen und Experten auf Preistrends bei Bauausschreibungen stützen. Für die kommenden Jahre rechnet das Unternehmen mit einer Beschleunigung des Preisauftriebs auf rund 3 Prozent. Damit setzt sich der Trend steigender Baukosten, der die Branche seit Jahren begleitet, zumindest auf niedrigem Niveau fort. Doch der Marktbericht macht auch deutlich: Das Preisszenario bleibt fragilweiterlesen

Steigende Heizkosten, sinkende Akzeptanz: Warum Klimapolitik mehr Transparenz und soziale Ausgewogenheit braucht

5. Mai 2025 Immobilien

Parallel zeigt eine globale Ipsos-Erhebung zum Klimabewusstsein: Zwar wächst die Sorge über den Klimawandel, doch individuelle Handlungsbereitschaft und Vertrauen in politische Maßnahmen nehmen ab. ETS II und der CO₂-Preis: Ein System mit Erklärungsbedarf Ab 2027 tritt die nächste Stufe des EU-Emissionshandels (ETS II) in Kraft: Dann müssen auch Akteure aus den Sektoren Gebäude und Verkehr CO₂-Zertifikate erwerben. Der CO₂-Preis soll von derzeit 55 Euro auf bis zu 149 Euro pro Tonne steigen. Relevant wird das in Kombination mit dem seitweiterlesen

Kauf- und Besitznebenkosten eskalieren: politische Korrektur der Abgabenstruktur gefordert

5. Mai 2025 Immobilien

Immobilienerwerb und -besitz in Deutschland werden zunehmend durch explodierende Nebenkosten belastet. Eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Zusammenarbeit mit Empirica zeigt, dass die Kaufnebenkosten mittlerweile rund 10 Prozent des Immobilienpreises betragen – mit steigender Tendenz. Besonders alarmierend: Diese Zusatzkosten wachsen häufig sogar überproportional zu den Kaufpreisen. Ergänzt werden diese Befunde durch eine Untersuchung zur Grundsteuerreform, die bestätigt, dass auch der Besitz von Immobilien für einen Großteil der Eigentümer spürbar teurer wird. Kaufnebenkosten steigen überproportionalweiterlesen

LFW24 – Neuer 24h-Lieferantenwechsel ab 6. Juni 2025: Änderungen und Handlungsbedarf für Immobilienverwaltungen

15. April 2025 Immobilien

Die Bundesnetzagentur hat mit dem Beschluss BK6-22-024 die Weichen für einen verpflichtenden werktäglichen 24-Stunden-Lieferantenwechsel (LFW24) im Strommarkt gestellt – dieser tritt zum 6. Juni 2025 verbindlich in Kraft. Grundlage ist die EU-Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie 2019/944, die einen schnelleren Anbieterwechsel für Endkunden fordert. Die Umsetzung erfolgte in Deutschland über das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (GNDEW), das im Mai 2023 rechtsverbindlich wurde. Im Anschluss eröffnete die Bundesnetzagentur im Februar 2023 das förmliche Festlegungsverfahren (Az. BK6-22-024). Nach Auswertung der Stellungnahmen veröffentlichte dieweiterlesen

BID legt Einspruch gegen geplanten Gebäude-TÜV für Wohngebäude nach DIN 94681 ein

15. April 2025 Immobilien

Mit der Veröffentlichung des Normentwurfs „DIN 94681 – Verkehrssicherheitsprüfung für Wohngebäude“ droht eine tiefgreifende Veränderung für Eigentümer und Immobilienverwalter: Vorgesehen sind regelmäßige technische Prüfungen an baulichen Elementen wie Treppengeländern, Brüstungen oder Dachrinnen – teils jährlich. Auch wenn der Entwurf offiziell nur „empfehlenden Charakter“ haben soll, ist in der Praxis zu erwarten, dass er durch Gerichte, Versicherungen und Behörden faktisch als verpflichtender Standard behandelt wird. Der VDIV Deutschland hat deshalb, gemeinsam mit den anderen Verbänden der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID), form-weiterlesen

Mietpreisbremse bis 2029 verlängert – neue Regulierungsschritte und Expertenkommission geplant

15. April 2025 Immobilien

Der Bundesrat hatte am 7. April 2025 einen Gesetzentwurf zur Verlängerung der Mietpreisbremse bis zum 31. Dezember 2029 eingebracht (Drucksache 21/17). Die Bundesländer sollen damit weiterhin die Möglichkeit haben, Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt per Rechtsverordnung auszuweisen. Voraussetzung für eine wiederholte Gebietsausweisung ist künftig eine Begründung, welche Abhilfemaßnahmen seit der letzten Ausweisung ergriffen wurden und warum diese nicht zur Entspannung des Marktes führten. Auch der nun vorliegende Koalitionsvertrag schreibt vor: Die Mietpreisbremse in angespannten Wohnungsmärkten wird für vier Jahre verlängert. Zusätzlichweiterlesen

GEG vor erneuter Reform – Ihre Perspektive zur energetischen Sanierung jetzt gefragt

15. April 2025 Immobilien

Die aktuelle politische Entwicklung auf Bundesebene macht deutlich: Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) steht erneut zur Überarbeitung an – nur ein Jahr nach Inkrafttreten der letzten Novelle zum 1. Januar 2024. Damit verändern sich erneut zentrale gesetzliche Rahmenbedingungen, die für die tägliche Praxis der Immobilienverwalterinnen und -verwalter entscheidend sind. Viele von Ihnen haben sich erst kürzlich intensiv mit den neuen Anforderungen vertraut gemacht. Nun zeichnet sich ab, dass ein weiteres Kapitel regulatorischer Änderungen bevorsteht. Die grundlegende Zielsetzung bleibt jedoch bestehen: Die klimapolitischenweiterlesen