Immobilien

Merz fordert: Wohneigentum soll für Normalverdiener wieder erreichbar werden

3. Juni 2025 Immobilien

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in der vergangenen Woche erneut betont: Mehr Menschen mit mittlerem Einkommen sollen sich wieder Wohneigentum leisten können – insbesondere in den großen Städten. Merz sprach von einer „sozialen Verpflichtung“ und bezeichnete den Mangel an bezahlbarem Wohnraum als eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. 500.000 fehlende Wohnungen: Der Handlungsdruck ist hochAktuell fehlen laut Merz mindestens 500.000 Wohnungen bundesweit. Angesichts steigender Baukosten, stockender Genehmigungen und mangelndem Bauland will die Bundesregierung nun gegensteuern. Kernforderungen sind: einfacheres undweiterlesen

Elementarschäden: Zeit für die Pflichtversicherung?

3. Juni 2025 Immobilien

Der Bundesrat drängt seit Jahren auf ein solches Modell – zuletzt erneut mit Verweis auf die Flutereignisse und zunehmende materielle Schäden. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist mittlerweile eine verpflichtende Absicherung im Neugeschäft vorgesehen – ergänzt durch eine Opt-out-Option und eine staatliche Rückversicherung für Großschäden. Eine vollständige Pflichtlösung wird zwar nicht ausgeschlossen, doch bestehen Zweifel an der sozialen Zumutbarkeit, insbesondere bei stark gefährdeten, einkommensschwächeren Eigentümern. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts befürworten 39 Prozent der Haushalte eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden, weitere 34 Prozent sind neutralweiterlesen

Baugesetzbuch soll flexibler werden: temporäre Ausnahmen zur Wohnraumschaffung geplant

3. Juni 2025 Immobilien

Angesichts der angespannten Lage auf den Wohnungsmärkten sieht ein aktueller Gesetzentwurf weitreichende Anpassungen im Baugesetzbuch (BauGB) vor. Im Mittelpunkt stehen neue Ausnahmeregelungen, die befristet bis Ende 2030 bzw. 2031 gelten sollen, um zügiger neuen Wohnraum zu schaffen. § 246e BauGB: Experimentierklausel für Abweichungen vom PlanungsrechtZentraler Bestandteil ist die Einführung eines neuen § 246e BauGB. Dieser ermöglicht – zunächst bis zum 31. Dezember 2030 – projektbezogene Abweichungen vom geltenden Planungsrecht für Wohnbauvorhaben. Die Regelung soll Kommunen ermöglichen, innovative oder dringliche Wohnprojekteweiterlesen

Gebäudetyp E: BID fordert gesetzliche Grundlage für einfaches und bezahlbares Bauen

3. Juni 2025 Immobilien

Am 28. Mai 2025 hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID), ein Zusammenschluss der führenden Verbände der Branche, darunter der VDIV Deutschland, ein Schreiben an Bundesjustizministerin Dr. Stefanie Hubig übermittelt. Ziel des Schreibens ist die gesetzliche Umsetzung des im Koalitionsvertrag angekündigten Gebäudetyp E. Dieser soll kostengünstiges, einfaches und technologieoffenes Bauen ermöglichen, ohne durch übermäßige technische Normierung behindert zu werden.  Inhaltlich legt die BID ein Gutachten mit elf konkreten Regelungs- und Verfahrensvorschlägen vor. Zentrale Forderung ist die zivilrechtliche Absicherung technischer Gleichwertigkeit: Abweichungenweiterlesen

Rückblick: Fachlicher Austausch und mediterrane Inspiration auf Mallorca

3. Juni 2025 Immobilien

Im Mittelpunkt der Vorträge standen aktuelle Brennpunkte wie die Haftung der Gemeinschaft bei Schäden am Sondereigentum, rechtliche Risiken beim Eigentümerwechsel sowie die komplexe Thematik von Kfz-Stellplätzen. Zudem wurden die neuen Vorgaben zur Unterlageneinsicht, Modernisierungen nach § 15 WEG und aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung praxisnah beleuchtet. Die hohe Beteiligung sowie die Vielzahl an Fragen zeugten vom großen Interesse – auch abseits der Vorträge standen die Referenten für den persönlichen Austausch bereit. Ein besonderes Highlight bildete das abwechslungsreiche Freizeitprogramm: Vom sportlichenweiterlesen

BGH-Entscheidung könnte Mieterstromlandschaft grundlegend verändern

3. Juni 2025 Immobilien

Am 13. Mai hat der Bundesgerichtshof (BGH) erneut über die rechtliche Einordnung von Mieterstromanlagen verhandelt. Im Zentrum stand die Frage, ob deutsche Sonderregelungen – insbesondere für sogenannte Kundenanlagen – mit dem europäischen Wettbewerbsrecht vereinbar sind. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte dies Ende 2024 verneint (Urteil vom 13. Dezember 2024, Az. C-293/23). Nun muss der BGH klären, wie viel Spielraum dem nationalen Gesetzgeber verbleibt. Die Entscheidung wird erhebliche Auswirkungen auf bestehende und geplante Mieterstromprojekte haben. Bislang profitieren Kundenanlagen, die Energie innerhalbweiterlesen

Mietanstieg dämpfen und bezahlbares Wohnen langfristig sichern – welcher Weg führt zum Ziel?

3. Juni 2025 Immobilien

CDU/CSU und SPD: Mietpreisbremse soll bis 2029 verlängert werdenDas Bundeskabinett will die bestehende Mietpreisbremse, die regulär zum 31. Dezember 2025 ausläuft, um vier Jahre verlängern. Damit könnten Landesregierungen weiterhin Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt ausweisen und dort Wiedervermietungsmieten auf 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete begrenzen. Ziel ist es, sozialen Verdrängungstendenzen entgegenzuwirken – insbesondere in Regionen, in denen Neubautätigkeit durch hohe Kosten und langwierige Verfahren nur schleppend vorankommt. Eine im Raum stehende Ausweitung auf weitere Baualtersklassen wurde zwar diskutiert, nach großem Aufschreiweiterlesen

Unternehmen kehren zurück ins Büro – Homeoffice auf dem Rückzug

19. Mai 2025 Immobilien

Eine aktuelle Umfrage von Bitkom Research zeigt: Die Phase der flächendeckenden Remote-Arbeit neigt sich dem Ende zu. Nur noch 58 Prozent der Unternehmen in Deutschland bieten mobiles Arbeiten an. Jeder fünfte Betrieb hat das Homeoffice bereits vollständig gestrichen, weitere 15 Prozent planen Einschränkungen. Besonders kleinere Unternehmen treiben diese Entwicklung voran. In größeren Betrieben bleibt das Homeoffice deutlich häufiger erhalten – jedoch oft als begrenzte Option. Für die Immobilienbranche stellt sich damit die Frage nach den langfristigen Anforderungen an Büroimmobilien. Flexibleweiterlesen

Wohnkosten in Deutschland auf Rekordniveau im EU-Vergleich

19. Mai 2025 Immobilien

Laut einer aktuellen Eurostat-Auswertung, veröffentlicht durch das Statistische Bundesamt, geben deutsche Haushalte im Schnitt 24,5 Prozent ihres Einkommens für Wohnkosten aus. Damit liegt Deutschland deutlich über dem EU-Durchschnitt von 19,2 Prozent. Besonders alarmierend: Bei armutsgefährdeten Haushalten steigt der Wert auf fast 44 Prozent. Nur Dänemark und Griechenland melden noch höhere Belastungsquoten. Im Gegensatz dazu liegen die Wohnkostenanteile in Ländern wie Frankreich, Österreich oder Italien zum Teil erheblich niedriger. Die Zahlen zeigen: Der Wohnungsmarkt in Deutschland ist nicht nur angespannt, sondernweiterlesen

Klimaziel 2030 erreichbar – strukturelle Risiken bleiben aber bestehen

19. Mai 2025 Immobilien

Der Expertenrat für Klimafragen der Bundesregierung hat seinen jüngsten Prüfbericht vorgelegt – mit einer bemerkenswerten Kernaussage: Trotz wiederholter Zielverfehlungen in den Sektoren Gebäude und Verkehr könnte Deutschland das Emissionsziel von minus 65 Prozent bis 2030 noch erreichen. Der Hauptgrund: ein durch die schwache Konjunktur entstandener Emissionspuffer. Im Gebäudesektor wurden die vorgegebenen Jahresemissionsmengen auch 2024 erneut überschritten – zum fünften Mal in Folge. Dies belastet insbesondere die europäische Zielerreichung, da hier sektorspezifisch bilanziert wird. Auf nationaler Ebene entlastet die Delle inweiterlesen