Immobilien

Wachstumsprognose halbiert -‚ Wirtschaftsweise‘ fordern Stärkung des Wohnungsneubaus

19. November 2024 Immobilien

Die Experten verweisen auf die stark gestiegenen Preise im Wohnungsmarkt in den vergangenen 15 Jahren und die Knappheit des Wohnraums besonders in Ballungsräumen und wirtschaftlich starken ländlichen Regionen. Das sei nicht nur ein soziales, sondern auch ein gesamtgesellschaftliches Problem, weil der Zuzug von Arbeitskräften in produktive Regionen gehemmt werde, so der SVR. „Der Wohnungsneubau kann durch die Mobilisierung von Baulandpotenzialen, stärkere Bauanreize und eine Senkung der Baukosten mittels harmonisierter Bauvorschriften erhöht werden“, betont Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft. Inweiterlesen

Daten zur Leistbarkeit von Wohneigentum

19. November 2024 Immobilien

Die Analysten haben die Erschwinglichkeit von selbstgenutztem Wohneigentum anhand einer vierköpfigen Familie mit einem mittleren Vollzeit- und einem mittleren Teilzeiteinkommen betrachtet. Ende 2022 musste die Musterfamilie noch 45 Prozent des gesamten Einkommens für eine Beispielimmobilie mit 130 Quadratmetern Wohnfläche monatlich aufbringen. Im dritten Quartal 2024 lag der Wert bei 40 Prozent. Im Januar 2018 – also vor der Zinswende – belief sich der monatlich aufzubringende Haushaltsanteil deutlich unter 30 Prozent. Der IW-Wohnindex belegt auch einen langsamen Anstieg der Kaufpreise. Sieweiterlesen

Hängepartie bei wichtigen Gesetzesvorhaben

19. November 2024 Immobilien

Die Minderheitenregierung aus SPD und Grünen will zwar alle Gesetzentwürfe, die „keinerlei Aufschub“ dulden, noch durchs Parlament bringen, so Kanzler Olaf Scholz. Doch dazu braucht sie nun die Stimmen von Nicht-Regierungsfraktionen. Die könnten von FDP-Abgeordneten kommen, die Vorhaben zustimmen, welche sie mit auf den Weg gebracht haben. Oder von CDU/CSU-Abgeordneten. Oder von anderen. In der Kurzsitzung des Bundestages in der vergangenen Woche gab es dazu einen Vorgeschmack: Mit den Stimmen aller Fraktionen und der Gruppe Die Linke bei Enthaltung derweiterlesen

Verbände rufen zu Kurswechsel bei Wohnungspolitik auf

19. November 2024 Immobilien

Von einem Zinsverbilligungsprogramm für den Wohnungsbau, der Mobilisierung von Bauland, einer Reform der Grunderwerbsteuer, der Reduzierung von Bürokratie, Abgaben und Steuern sowie der Abschaffung nicht notwendiger technischer Standards und DIN-Normen erhoffen sich die beiden Verbände die notwendigen Impulse für den Wohnungsneubau. Notwendig sind jetzt schnelle und umfassende Lösungen, mit denen die hohen Mietbelastungen gestoppt, Spekulationen von großen Investoren mit Grund und Boden verhindert und der Neubau von bezahlbaren Wohnungen deutlich gesteigert werden kann. Wir brauchen mehr staatliches Engagement und umfassendeweiterlesen

Weniger Immobilientransaktionen und geringere Umsätze in 2023

19. November 2024 Immobilien

Mit 507.000 Transaktionen haben Wohnimmobilien mit Abstand den größten Anteil. Bei ihnen fiel der Rückgang der Transaktionen mit 18 Prozent überdurchschnittlich aus. Besonders betroffen war der Wohnungsneubau mit „historischen Tiefständen“, so der Arbeitskreis der Gutachterausschüsse. In 2023 wurden 31 Prozent weniger Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft, 33 Prozent weniger für Mehrfamilienhäuser. Der Umsatzrückgang für Wohnimmobilientransaktionen lag mit einem Minus von 27 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Insgesamt hat sich der Geldumsatz etwas mehr von den großen Städten in ländliche Räumeweiterlesen

Entwürfe für Novelle Baugesetzbuch und Gebäudetyp-E-Gesetz

19. November 2024 Immobilien

Drucksache 20/13091 Er sieht diverse Flexibilisierungen für den Wohnungsbau beispielsweise bei der Ausweisung zusätzlicher Bauflächen oder der Erweiterung von Gebäuden durch Aufstockungen vor (wir haben berichtet). Aus Sicht einiger Sachverständiger gehen die Vorschläge nicht weit genug. So fordert etwa der Deutsche Mieterbund einen Ausbau des Vorkaufsrechts. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) spricht sich für eine stärkere Unterstützung für serielle und modulare Bauweisen aus. Nach der Baugesetzbuch-Novelle hat das Kabinett unmittelbar vor dem Bruch der Ampel-Koalition den Entwurf eines Gesetzes zurweiterlesen

Deutscher Immobilienpreis 2024: Glanz und Innovation

19. November 2024 Immobilien

Die Nominierten für den Titel waren die ecowo GmbH (Gelsenkirchen), die Mönig Immobilienmanagement GmbH (Böblingen) und die Pandion Servicegesellschaft mbH (Köln). Den Preis gewann die ecowo GmbH, die mit ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung überzeugte. Besonders beeindruckend ist der Ansatz, Mitarbeiter zu „Klimaverwaltern“ auszubilden, die Kunden bei energetischen Sanierungen umfassend beraten. Kernstück ihres Konzepts ist eine KI-gestützte Software für digitale Sanierungsfahrpläne. Diese erstellt digitale Zwillinge von Gebäuden, liefert präzise Kostenschätzungen, fördert den Zugang zu Fördermitteln und bietet standortspezifische Analysenweiterlesen

VDIV-Verwalter-Monitor: ERP-Software – Wie zufrieden und wechselwillig sind Immobilienverwaltungen?

19. November 2024 Immobilien

Der Markt für ERP-Software für Immobilienverwaltungen ist vielfältig, es gibt für einen relativ kleinen Markt viele Anbieter und Produkte. Laut dem aktuellen Verwalter-Monitor sind derzeit bei den Umfrageteilnehmenden 49 verschiedene Programme im Einsatz. Die am häufigsten in der Befragung genannten ERP-Systeme sind DOMUS ERP (15,5 Prozent), Powerhaus (10,2 Prozent) und Immoware24 (9,9 Prozent). 72,7 Prozent der Teilnehmenden sind mit dem derzeit genutzten ERP-System eher (49,8 Prozent) oder voll und ganz zufrieden (22,9 Prozent). Diese Bewertung deckt sich weitgehend mit denweiterlesen

Entwicklungen bei Baugenehmigungen und Aufträgen im Bauhauptgewerbe

5. November 2024 Immobilien

Bei den Baugenehmigungen setzt sich der Trend der Vormonate fort: Im August wurden 18.300 neue Wohnungen genehmigt, 6,8 Prozent weniger als im August 2023. Die Zahl der Baugenehmigungen von Januar bis August 2024 lag mit 141.900 Wohnungen 19,3 Prozent unter der des Vorjahreszeitraums. Treiber der Entwicklung sind weiterhin die Einfamilienhäuser mit einem Rückgang um 26,9 Prozent. Das Minus bei Mehrfamilienhäusern entsprach mit 19,6 Prozent nahezu dem Durchschnitt. Im Bauhauptgewerbe hingegen stabilisiert sich der Aufwärtstrend: Gegenüber dem Vormonat Juli ist derweiterlesen

Anstieg der Nebenkosten um bis zu 20 Prozent

5. November 2024 Immobilien

Für die im dritten Quartal 2024 inserierten Bestandswohnungen wurden Nebenkosten in Höhe von durchschnittlich 2,94 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Im ersten Quartal 2022 lagen sie noch bei 2,52 Euro. In den Metropolen sind die Betriebskosten von durchschnittlich 2,87 Euro pro Quadratmeter im ersten Quartal 2022 auf 3,45 Euro pro Quadratmeter im dritten Quartal 2024 gestiegen. Dort liegen sie damit 0,51 Euro über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Die Analysten begründen diese Abweichung vor allem mit höheren Preisen bei den Dienstleistungen wie Hausmeisterdienste,weiterlesen