Immobilien

Die designierten Ministerinnen und Minister aus CDU und CSU (Teil 1)

6. Mai 2025 Immobilien

Katherina Reiche (CDU):Wirtschaftsministerin mit Praxiswissen und doppeltem Seitenwechsel Mit Katherina Reiche übernimmt eine erfahrene Energieexpertin das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Ihre Rückkehr in die Politik nach zehn Jahren in führenden Managementfunktionen markiert eine Zäsur, insbesondere für die energiepolitisch stark betroffene Immobilienverwalterbranche. Die 51-jährige Diplom-Chemikerin bringt aus ihren Stationen im Bundestag, in Verbänden und der Energiewirtschaft ein breites Spektrum an Fachwissen mit, das für die anstehenden Herausforderungen bei Sanierung und Wärmeplanung essenziell ist. Ein Plus für praxisnahe Energiepolitik? Aus Sicht derweiterlesen

Lexikon: G – wie Gebäudeenergiegesetz

5. Mai 2025 Immobilien

Mit der zum 1. Januar 2024 in Kraft getretenen Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) wurde die sogenannte 65 Prozent-Vorgabe eingeführt: Neue Heizungsanlagen dürfen seither nur eingebaut werden, wenn sie mindestens 65 Prozent der benötigten Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugen. Ziel der Regelung war es, den Umstieg auf eine klimafreundliche, planbare und langfristig bezahlbare Wärmeversorgung zu ermöglichen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schrittweise zu beenden. Bis zum Jahr 2045 soll die Wärmeversorgung im Gebäudebereich vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt sein. Die neue gesetzlicheweiterlesen

Wohnimmobilienpreise: Deutschland und Spanien führen bei Kaufpreisanstieg in Europa

5. Mai 2025 Immobilien

In Deutschland erhöhten sich die inserierten Wohnimmobilienpreise im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Prozent, was den stärksten Zuwachs seit dem ersten Quartal 2024 darstellt. Noch ausgeprägter ist der Anstieg in Spanien, wo ein Plus von 1,8 Prozent registriert wurde. Beide Länder weisen damit gegen den europäischen Trend aufwärtsgerichtete Dynamiken auf, was auf eine anhaltende Nachfrage sowie regionale Engpässe bei verfügbarem Wohnraum hindeuten könnte. In anderen Ländern Europas verlief die Preisentwicklung hingegen rückläufig. In Italien sank das Preisniveau nach vorherigem moderaten Wachstum deutlichweiterlesen

Digitale Zwillinge: Neue Erkenntnisse zeigen Handlungsfelder für erfolgreiche Infrastrukturprojekte

5. Mai 2025 Immobilien

Digitale Zwillinge bieten ein enormes Potenzial zur Effizienzsteigerung in Planung, Bau, Betrieb und Verwaltung von Infrastrukturprojekten. Das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderte Forschungsprojekt „Digitale Zwillinge für die Infrastruktur“ hat nun erste Zwischenergebnisse veröffentlicht. Ziel ist es, potenziellen Anwendern aus Verwaltung, Stadtplanung und Infrastrukturmanagement konkrete Orientierung für die Einführung solcher Modelle zu bieten. Ein zentrales Ergebnis: Die Einführung digitaler Zwillinge scheitert bislang weniger an der Technik, sondern vor allem an organisatorischen, datentechnischen und rechtlichen Hürden. Als besonders relevantweiterlesen

EZB senkt Leitzins erneut – starker Euro verstärkt Abwärtsdruck auf Inflation

5. Mai 2025 Immobilien

Seit Jahresbeginn hat die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar um rund zehn Prozent an Wert gewonnen. Der Euro notiert aktuell bei 1,14 US-Dollar – so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr. Dieser starke Wechselkurs beeinflusst zunehmend die geldpolitischen Entscheidungen der EZB. Denn ein starker Euro verbilligt Importe und wirkt damit inflationsdämpfend – ein Effekt, den die Notenbank in ihrer jüngsten Zinsbegründung ausdrücklich hervorhebt. Die Entwicklung fällt in eine Phase rückläufiger Inflationsraten: Im März lag die Teuerung in der Euro-Zoneweiterlesen

Heizwende in der Sackgasse? Warum die Wärmepumpe mehr als nur Förderung braucht

5. Mai 2025 Immobilien

Bauen am Limit: 6.000 Euro pro Quadratmeter – auch auf dem Land Was in Zeiten niedriger Zinsen lange unbemerkt blieb, entfaltet nun bei gestiegenem Zinsniveau volle Wirkung. Laut einer Studie der Arge Kiel und Regiokontext summieren sich die Baukostensteigerungen auf über 30 Prozent – bei gleichzeitigem Rückgang der Nachfrage. Viele Entwickler sehen sich außerstande, neue Projekte rentabel umzusetzen. Neubauten erreichen heute ein Preisniveau, das früher nur in urbanen Spitzenlagen denkbar war. Fast 6.000 Euro pro Quadratmeter für eine Neubauwohnung sindweiterlesen

Baupreise könnten 2025 um 2 Prozent steigen – Markt bleibt volatil und von Unsicherheit geprägt

5. Mai 2025 Immobilien

Die Beratungsfirma Turner & Townsend erwartet für das laufende Jahr einen moderaten Anstieg der Baupreise um etwa 2 Prozent. Die Prognose basiert auf einer aktuellen Marktanalyse, in der sich die Expertinnen und Experten auf Preistrends bei Bauausschreibungen stützen. Für die kommenden Jahre rechnet das Unternehmen mit einer Beschleunigung des Preisauftriebs auf rund 3 Prozent. Damit setzt sich der Trend steigender Baukosten, der die Branche seit Jahren begleitet, zumindest auf niedrigem Niveau fort. Doch der Marktbericht macht auch deutlich: Das Preisszenario bleibt fragilweiterlesen

Steigende Heizkosten, sinkende Akzeptanz: Warum Klimapolitik mehr Transparenz und soziale Ausgewogenheit braucht

5. Mai 2025 Immobilien

Parallel zeigt eine globale Ipsos-Erhebung zum Klimabewusstsein: Zwar wächst die Sorge über den Klimawandel, doch individuelle Handlungsbereitschaft und Vertrauen in politische Maßnahmen nehmen ab. ETS II und der CO₂-Preis: Ein System mit Erklärungsbedarf Ab 2027 tritt die nächste Stufe des EU-Emissionshandels (ETS II) in Kraft: Dann müssen auch Akteure aus den Sektoren Gebäude und Verkehr CO₂-Zertifikate erwerben. Der CO₂-Preis soll von derzeit 55 Euro auf bis zu 149 Euro pro Tonne steigen. Relevant wird das in Kombination mit dem seitweiterlesen

Kauf- und Besitznebenkosten eskalieren: politische Korrektur der Abgabenstruktur gefordert

5. Mai 2025 Immobilien

Immobilienerwerb und -besitz in Deutschland werden zunehmend durch explodierende Nebenkosten belastet. Eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Zusammenarbeit mit Empirica zeigt, dass die Kaufnebenkosten mittlerweile rund 10 Prozent des Immobilienpreises betragen – mit steigender Tendenz. Besonders alarmierend: Diese Zusatzkosten wachsen häufig sogar überproportional zu den Kaufpreisen. Ergänzt werden diese Befunde durch eine Untersuchung zur Grundsteuerreform, die bestätigt, dass auch der Besitz von Immobilien für einen Großteil der Eigentümer spürbar teurer wird. Kaufnebenkosten steigen überproportionalweiterlesen

BID legt Einspruch gegen geplanten Gebäude-TÜV für Wohngebäude nach DIN 94681 ein

15. April 2025 Immobilien

Mit der Veröffentlichung des Normentwurfs „DIN 94681 – Verkehrssicherheitsprüfung für Wohngebäude“ droht eine tiefgreifende Veränderung für Eigentümer und Immobilienverwalter: Vorgesehen sind regelmäßige technische Prüfungen an baulichen Elementen wie Treppengeländern, Brüstungen oder Dachrinnen – teils jährlich. Auch wenn der Entwurf offiziell nur „empfehlenden Charakter“ haben soll, ist in der Praxis zu erwarten, dass er durch Gerichte, Versicherungen und Behörden faktisch als verpflichtender Standard behandelt wird. Der VDIV Deutschland hat deshalb, gemeinsam mit den anderen Verbänden der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID), form-weiterlesen