Die virtuelle Eigentümerversammlung kommt

16. Juli 2024 Immobilien

Zur Ausübung gelangt sie dabei jedoch nur, wenn mindestens drei Viertel der abgegebenen Stimmen in einer Wohnungseigentümerversammlung dafür votieren. Der entsprechende Beschluss gilt dann zunächst für drei Jahre. In dem beschlossenen Änderungsantrag der Regierungskoalition kam es zu einer Ergänzung des vorliegenden Entwurfes. Danach müssen Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer, die vor dem 1. Januar 2028 einen Beschluss zur virtuellen Versammlung fassen (§ 23 Absatz 1a WEG), bis einschließlich 2028 mindestens einmal im Jahr eine Präsenzversammlung durchführen. Darauf kann durch einstimmigen Beschluss jedochweiterlesen

Neubau-Preise steigen langsamer

16. Juli 2024 Immobilien

Der Preisanstieg bei den Rohbauarbeiten ist unter anderem den steigenden Kosten für Erdarbeiten (plus 4,2 Prozent) geschuldet. Maurerarbeiten hingegen waren nur 0,8 Prozent teurer als im Vorjahresmonat, Betonarbeiten sogar 1,2 Prozent günstiger. Bei den Ausbauarbeiten waren die Preise für Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen mit plus 7,1 Prozent und für Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmung mit plus 6,0 Prozent die Treiber. Der durchschnittliche Preisanstieg für neue Wohngebäude ist im Vergleich zum vorherigen Berichtsmonat in der Statistik minimal zurückgegangen (Februar 2024: + 2,8weiterlesen

Bundesrat überweist Hochbaustatistikgesetz in den Vermittlungsausschuss

16. Juli 2024 Immobilien

(wir haben berichtet) Ziel des Gesetzes ist, in kürzeren Zeitabständen und in größerem Umfang Daten über das Baugeschehen zu erheben, um kurzfristiger auf Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt reagieren zu können. Nach Auffassung des Bundesrates sind Länder und Kommunen organisatorisch, personell und technisch nicht in der Lage, das Gesetz mit den vorgesehenen Übergangsfristen umzusetzen. Die Länder verlangen eine grundlegende Überarbeitung des Gesetzes. Dazu fasste der Bundesrat eine Entschließung, in der er die Bundesregierung mit konkreten Vorschlägen auffordert, das Gesetz nachzubessern. Mehrweiterlesen

Studie: Investitionsentscheidung von staatlicher Förderung abhängig

16. Juli 2024 Immobilien

Der Umfrage zufolge haben vor allem sozialpolitische Maßnahmen wie die Lohnentwicklung (76 Prozent) und finanzpolitische Maßnahmen wie Zinsentwicklung (65 Prozent), aber auch die Umweltpolitik (50 Prozent) Einfluss auf die Kaufentscheidung. Jeder dritte glaubt, dass der Einfluss des Staates auf die Wohnsituation im Vergleich zu vor zehn Jahren zugenommen hat. Zwei von drei Umfrageteilnehmenden gehen davon, dass die staatliche Einflussnahme weiter zunehmen wird. Teil der Studie war auch der Blick auf die Situation von Eigentümer. Knapp zwei Drittel der Befragten (63weiterlesen

Bund unterstützt Kommunen bei Wärmeplanung

16. Juli 2024 Immobilien

Bei der Auftaktveranstaltung in Berlin stellten die beteiligten Bundesministerien für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und für Wirtschaft und Klimaschutz ein Unterstützungsinstrument des Bundes vor – einen unverbindlichen Leitfaden Wärmeplanung, der Schritt für Schritt Lösungsmöglichkeiten für die Planung vor Ort zeigt. „Er trägt dazu bei, dass Wärmepläne bundesweit in guter Qualität erstellt werden“, betonte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (GRÜNE). Bauministerin Klara Geywitz (SPD) ergänzte: „Wichtig ist, keine Kommune muss Sorge vor dem Planungsprozess haben.“ Der Stakeholder-Dialog soll bis zum Frühjahr 2025 fortgesetztweiterlesen

Wie sieht eine Wettbewerbsstrategie mittelständischer Unternehmen aus?

16. Juli 2024 Immobilien

Nur wenige Unternehmen verfolgen eine (Differenzierungs-)Strategie „Expansion durch Innovation“ (16 Prozent) oder eine Strategie der „Fokussierung“ auf eine enge Angebotspalette (15 Prozent). Die Wahl der jeweiligen Wettbewerbsstrategie wird von der Unternehmensgröße und dem Wettbewerbsumfeld (z. B. Region des Absatzmarktes, Region des Standorts) bestimmt. Von Bedeutung ist auch, ob ein Unternehmen Hochschulabsolventen beschäftigt. Nach Einschätzung der Autoren gibt es einen engen Zusammenhang mit den – in einem mittelständischen Unternehmen zumeist begrenzten – Ressourcen. Unternehmen, die auf Expansion durch Innovation setzen, beschäftigtenweiterlesen

Einigung der Ampelfraktionen zum Bundeshaushalt

16. Juli 2024 Immobilien

Die Kosten für die EEG-Umlage in Höhe von rund 40 Milliarden Euro sollen in 2025 nicht mehr aus dem KTF sondern aus dem Zentralhaushalt gedeckt werden. Angesichts der nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil deutlich geschrumpften Rücklage im KTF (wir haben berichtet)ist diese Maßnahme ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung des Fonds und zur Sicherung der Finanzierung der künftigen Klimapolitik. Für den KTF sind laut Wirtschaftsminister Habeck 34 Milliarden Euro eingeplant. Programmkürzungen oder -einstellungen seien nicht vorgesehen. Das Eckpunktepapier zum Haushalt enthält auch eine Passageweiterlesen

Ohne EH-40-Standard: Neues KfW-Programm für Neubauten

16. Juli 2024 Immobilien

Bundestagsdrucksache 20/8661 Das Bundesbauministerium hatte im Zuge der Beratungen zum Bundeshaushalt 2024 im Februar angekündigt, das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau von Wohngebäuden mit kleinen und mittleren Einheiten im Niedrigpreissegment“ (KNN) werde neben dem KfW-Programm für den klimafreundlichen Neubau (KFN) und der Kreditförderung Wohneigentum für Familien (WEF) die dritte Säule der Neubauförderung bilden (wir haben berichtet). Entgegen der damaligen Ankündigung wird nun jedoch die Erfüllung des EH-40-Standards nicht Voraussetzung für die Förderung werden. „Die Konditionen bei KNN entsprechen den Rückmeldungen aus der Branche,weiterlesen

Mieterstrom als Schlüssel für Solarausbau auf Mehrfamilienhäusern

16. Juli 2024 Immobilien

(wir haben berichtet) Den Analysen der Wissenschaftler zufolge könnten bis zu 14,3 Millionen Haushalte in 1,9 Millionen Gebäuden – darunter knapp eine Million von Wohnungseigentümergemeinschaften – von Mieterstrom oder anderen PV-Betriebskonzepten wie gemeinschaftliche Gebäudeversorgung, Allgemeinstromversorgung oder Verpachtung von Dachanteilen profitieren, darunter knapp eine Millionen Gebäude von Wohnungseigentümergemeinschaften. Zum Zeitpunkt der Einführung des Mieterstrommodells 2017 hatte das Bundeswirtschaftsministerium das Mieterstrompotenzial mit 3,8 Millionen Wohnungen in 370.000 Wohngebäuden deutlich geringer beziffert. Die Berechnungen waren damals von 20,1 Millionen geeigneten Eigentümergemeinschaften ausgegangen. Dieseweiterlesen

Neue Fragen und Antworten zur E-Mobilität in Tiefgaragen

16. Juli 2024 Immobilien

Eine erste Frage zur Vermietung von Stellplätzen mit Ladestation hatten wir bereits beantwortet: „Dürfen Vermieter Stellplätze mit Ladestation vermieten?“ Die Frage stellt sich insbesondere in Gesprächen mit Vermieter von Gewerbeimmobilien. Antwort: „Vermieter dürfen mit Ladestationen versehene Stellplätze vermieten.“ Wie es im Detail aussieht und welche Besonderheiten es zu beachten gilt, können Sie hier nachlesen. Daraus ergibt sich natürlich die Folgefrage: „Können Vermieter Stellplätze mit Ladestationen ohne steuerliche Nachteile vermieten?“ Das juristische Schrifttum hat sich bisher noch nicht zu diesem Themaweiterlesen