Immobilien

IW Köln: Stagnation bei Kaufpreisen, Steigerung bei Mieten

3. Juni 2024 Immobilien

Die Auswertung von mehreren Millionen Wohnimmobilieninseraten dokumentiert eine Stagnation der Immobilienpreise in den ersten drei Monaten des Jahres: Die Werte für Eigentumswohnungen sind unverändert, die Preise von Ein- und Zweifamilienhäusern im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent zurückgegangen. Außerhalb der Top-7-Städte erholen sich die Kaufpreise, in Großstädten und ländlichen Kreisen steigen sie moderat an. Die Ökonomen sehen drei Gründe für diese Entwicklung: Die steigenden Neuvertragsmieten erhöhen die Rendite der Immobilien und stabilisieren so die Preise. Der für dieses Jahr erwarteteweiterlesen

Mehr Aufträge, aber geringere Umsätze und weniger Beschäftigte im Bauhauptgewerbe

3. Juni 2024 Immobilien

Der Anstieg des realen Auftragseingangs fiel im Hochbau mit plus 6,3 Prozent stärker aus als im Tiefbau (plus 1,6 Prozent). Im Vergleich zum März 2023 hat der Auftragseingang im Hochbau um 5,5 Prozent abgenommen. Im Tiefbau hingegen verzeichneten die Statistiker im Jahresvergleich einen Anstieg um 10 Prozent. Nominal lagen die Auftragseingänge im März 2024 um 3,4 Prozent unter denen des Vorjahresmonats. Die Umsätze in der Branche fielen real 8,2 Prozent niedriger aus als im Vorjahr (nominal: minus 7,5 Prozent). Dieweiterlesen

Höhere Lärmwerte sollen Wohnbebauungen in Innenstädten erleichtern

3. Juni 2024 Immobilien

Konkret sollen die nächtlichen Richtwerte außerhalb von Gebäuden in urbanen Gebieten auf 50 dB(A) (bislang: 45), in Kern- und Mischgebieten auf 48 dB(A) (bislang: 45) und in allgemeinen Wohngebieten auf 43 dB(A) (bislang: 40) angehoben werden. Geräuschspitzen sollen nachts in urbanen Gebieten, Kern- und Mischgebieten auf 65 dB(A) und in allgemeinen Wohngebieten auf 60 dB(A) gedeckelt sein. Auf diese Weise könnte ein Heranrücken von Wohnbebauung an gewerbliche oder industriell genutzte Gebiete ermöglicht und weitere Flächenpotenziale mobilisiert werden, so die Idee.weiterlesen

Jahresstatistik Wohnungsbau 2023

3. Juni 2024 Immobilien

Bei Zweifamilienhäusern betrug der Zuwachs 3,8 Prozent, bei Mehrfamilienhäusern 4,1 Prozent. In Nichtwohngebäuden wurden 17,2 Prozent mehr Wohneinheiten errichtet als im Vorjahr. Im Mehrjahresvergleich, so die Statistiker, ist die Gesamtzahl der Fertigstellungen weitgehend stabil (2021: 293.400, 2022: 295.300). Neben den Fertigstellungszahlen veröffentlichte die Behörde weitere Daten zum Wohnungsbaugeschehen: Zum Jahresende hat sich der Bauüberhang – also die Zahl der genehmigten, aber nicht fertiggestellten Wohneinheiten – um 58.100 auf 826.800 verringert (Jahresende 2022: 884.900). Ein Teil des Rückgangs ist auf erloscheneweiterlesen

Neuregelung zur Steuerbefreiung von PV-Anlagen geplant – neuer Schub für WEG?

3. Juni 2024 Immobilien

Nach § 3 Nummer 72 Satz 1 sollen künftig „die Einnahmen und Entnahmen im Zusammenhang mit dem Betrieb von auf, an oder in Gebäuden (einschließlich Nebengebäuden) vorhandenen Photovoltaikanlagen, wenn die installierte Bruttoleistung laut Marktstammdatenregister bis zu 30 kW (peak) je Wohn- oder Gewerbeeinheit“ von der Einkommensteuer befreit sein. Dabei soll ein Deckel von 100 kW (peak) pro Steuerpflichtigen oder Mitunternehmerschaft gelten. Bislang sind Anlagen von bis zu 15 kW (peak) je Wohn- und Gewerbeeinheit steuerbefreit. Mit der Neufassung wird auchweiterlesen

KfW-Heizungsförderung für zweite Antragstellergruppe geöffnet

3. Juni 2024 Immobilien

Für WEG gilt dabei allerdings folgende Regelung: Sie können Anträge zur Förderung von Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum einreichen. Die Antragstellung für Maßnahmen am Sondereigentum wird voraussichtlich erst im August möglich sein. „Die Differenzierung zwischen Maßnahmen im Gemeinschafts- und im Sondereigentum sorgt nicht nur für Verwirrung unter den Wohnungseigentümern, sie ist auch sachlich wenig zielführend“, kritisiert Martin Kaßler, Geschäftsführer des VDIV Deutschland. „Die Heizungserneuerung in einer WEG betrifft in den allermeisten Fällen sowohl Gemeinschafts- als auch Sondereigentum. Das gilt zum einen fürweiterlesen

Ehrenamtliches Engagement durch Bundespräsident gewürdigt

3. Juni 2024 Immobilien

Die gelernte Gartenbauingenieurin und Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft gründete 1996 ihre Immobilienverwaltung mit Niederlassungen in Berlin und Strausberg. Heute betreut die Pruß Hausverwaltung als Familienunternehmen rund 5.000 Verwaltungseinheiten in der Wohnungseigentumsverwaltung und in der Mietverwaltung. Seit mehr als 25 Jahren ist sie im Vorstand des Verbandes der Immobilienverwalter Berlin Brandenburg, seit 2008 als Vorsitzende und seit 2020 auch als Vizepräsidentin im Verband der Immobilienverwalter Deutschland. Darüber hinaus ist sie seit mehr als 15 Jahren im Prüfungsausschuss der IHK Ostbrandenburgweiterlesen

Prognose zu Wohnimmobilienpreisen

21. Mai 2024 Immobilien

Immobilieneigentümer und Käufer können in knapp der Hälfte der Regionen (47 Prozent) mit einem Wertzuwachs um 0,15 Prozent pro Jahr rechnen. Einen Anstieg der Kaufpreise prognostiziert der Wohnatlas vor allem für weite Teile des südlichen und nordwestlichen Raums, die sieben deutschen Metropolen und ihr Umland sowie Ferienregionen. Mit den deutschlandweit stärksten realen Preiszuwächsen rechnen die Fachleute in Leipzig (+2,2 Prozent jährlich), Potsdam (+1,98 Prozent jährlich) und Landshut (+1,94 Prozent). Stagnierende Preise mit Werten zwischen minus 0,15 und plus 0,15 Prozentweiterlesen

dena Monitoringbericht 2023: Weniger Neuzulassungen von PKW mit alternativen Antrieben

21. Mai 2024 Immobilien

Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 2,84 Millionen Pkw neu zugelassen. Alternativ angetriebene Pkw hatten mit 1,38 Millionen Fahrzeugen einen Anteil von 48,5 Prozent am Neuwagenmarkt (2022: 49,6 Prozent). Als „alternativ angetriebene Pkw“ definiert das Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) Fahrzeuge mit den Antriebsarten Elektro (BEV), Brennstoffzelle (Wasserstoff), Hybrid (einschließlich Plug-in-Hybrid), Gas (Flüssig- und Erdgas) und Wasserstoff. Bei 524.219 der Neuzulassungen in 2023 (18,4 Prozent) handelte es sich um batterieelektrische Pkw (BEV). Die Gesamtzahl der Neuzulassungen stieg um 7,3 Prozent gegenüber demweiterlesen

DIW-Studie zu sozialen Auswirkungen von Gebäudesanierungen

21. Mai 2024 Immobilien

Anhand der Daten des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) haben die Wissenschaftler die Heizkosten der verschiedenen Einkommensdezile für das Jahr 2024 geschätzt. Danach geben einkommensschwache Haushalte, die in unzureichend sanierten Gebäuden wohnen, bis zu 30 Prozent ihres Einkommens für Heizkosten aus. Zum Vergleich: Über alle Einkommensgruppen hinweg beträgt der Anteil sechs Prozent. Zwar führt eine Sanierung für Haushalte aller Dezile zu einem sinkenden Energieverbrauch und damit zu geringeren Ausgaben. Die untersten Einkommenssegmente sparen jedoch am meisten. „Eine Worst-First-Strategie ist ein erfolgversprechender Politikansatz.weiterlesen