Immobilien

Fortschritte bei der Dekarbonisierung unter der Lupe

14. Oktober 2024 Immobilien

Die Autoren bescheinigen Dänemark und Norwegen schnelle Fortschritte bei der Strom- und Wärmewende. Norwegen sei außerdem Vorreiter bei der Verkehrswende. Deutschland und Großbritannien haben hingegen nach Einschätzung der Wissenschaftler in allen Sektoren Nachholbedarf. Als größte Barriere für Beschleunigung der Energiewende in Deutschland identifiziert die Studie die unzureichend ausgebauten Stromnetze. „Für Fortschritte bräuchte es offizielle Ziele für den Ausbau der Verteilungsnetze und der Stromspeicherkapazitäten sowie eine verbesserte Zielabstimmung im Bereich Übertragungsnetze“, heißt es. Im Verkehrssektor halten die Experten einen kurzfristigen Anstiegweiterlesen

Energieeffizienz-Expertenliste jetzt auch mit WEG-Energieberatern

14. Oktober 2024 Immobilien

In der Suchmaske „Expertensuche für Wohngebäude“ geben Interessierte zunächst ihren Wohnort und Suchradius ein. In der Ergebnisliste können sie filtern und neben „Energieberatung für Wohngebäude“ auch „Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG)“ markieren. Außerdem ist es sinnvoll, bereits an dieser Stelle alle theoretisch in Frage kommenden Sanierungsoptionen auszuwählen. Damit ist sichergestellt, dass die ermittelten Energieberater sowohl einen Sanierungsfahrplan erstellen und in der Eigentümerversammlung präsentieren dürfen als auch im Falle einer Sanierung antragsberechtigt für Fördermittel sind. Bei den Fördermitteln für Energieberatung wurde zuletzt aber derweiterlesen

„go-digital“ läuft aus: KMU müssen sich beeilen

14. Oktober 2024 Immobilien

Das „go-digital“-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert KMU in fünf zentralen Bereichen: Digitalisierungsstrategie: Langfristige Planung der digitalen Ausrichtung des Unternehmens. IT-Sicherheit: Schutz vor Cyber-Angriffen und Sicherung digitaler Infrastrukturen. Digitalisierte Geschäftsprozesse: Effizienzsteigerung durch Automatisierung und Vernetzung von Abläufen. Datenkompetenz (go-data): Erhebung und Analyse von Unternehmensdaten zur Optimierung von Geschäftsentscheidungen. Digitale Markterschließung: Aufbau digitaler Vertriebskanäle und Online-Marketingstrategien. Unternehmen erhalten nicht rückzahlbare Zuschüsse für Beratungs- und Umsetzungsleistungen durch zertifizierte Partner. Diese Experten begleiten KMU von der Antragstellung bis hin zurweiterlesen

Hohes Potenzial: Umwandlung von Büroflächen in Wohnraum

1. Oktober 2024 Immobilien

Die Wissenschaftler haben in zwei Studien untersucht, welche Auswirkungen die Etablierung von Homeoffice und hybriden Arbeitsmodellen auf die Bürokonzepte und damit auf den Flächenbedarf von Unternehmen hat. 6,2 Prozent der Unternehmen haben ihre Bürofläche bereits wegen Homeoffice verkleinert, weitere 8,3 Prozent planen dies in den nächsten fünf Jahren. Mit den neuen, oft hybriden Arbeitsformen verändert sich auch die Funktion des Büros: 16,1 Prozent der Unternehmen weiten Desksharing aus, 8,8 Prozent vergrößern Besprechungs- und Sozialräume, um die Flächeneffizienz zu erhöhen undweiterlesen

Fachgespräch zur Änderung der TA Lärm

1. Oktober 2024 Immobilien

Der Änderungsentwurf der Bundesregierung sieht eine zunächst zeitlich befristete Erhöhung der nächtlichen Immissionsrichtwerte außerhalb von Gebäuden vor. Ziel ist, das Heranrücken von Wohnbebauung an gewerblich oder industriell genutzte Gebiete zu ermöglichen und weitere Flächenpotenziale zu mobilisieren (wir haben berichtet). Die kommunalen Spitzenverbände begrüßten die geplante Experimentierklausel, die den Einsatz besonderer Fensterkonstruktionen erlaubt. Haus & Grund Deutschland hingegen befürchtet damit einhergehende höhere Baukosten. Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen schlug vor, die Anwendung der Experimentierklausel auf Gebiete mit Bebauungsplänen zuweiterlesen

Fernwärme für jeden dritten Haushalt bis 2045?

1. Oktober 2024 Immobilien

Voraussetzung ist allerdings ein zügiger Aus- und Umbau der Wärmenetze sowie die Umstellung der Erzeugung von zentralen, fossil betriebenen Großkraftwerken hin zu flexiblen Wärmeerzeugern, die beispielsweise Geothermie oder Abwärme nutzen. Den Investitionsbedarf für diese Transformation beziffert die Studie mit rund fünf Milliarden Euro jährlich. Das aktuelle Investitionsvolumen der Fernwärmeunternehmen beträgt etwa die Hälfte dieser Summe. Innerhalb des aktuellen Regulierungs- und Förderrahmens seien die hohen Investitionen zudem betriebswirtschaftlich häufig nicht leistbar, so die Studie. Die Kosten für Fernwärmekunden drohen nach Einschätzungweiterlesen

Weiter starker Ladesäulenausbau – bei geringer Belegung

1. Oktober 2024 Immobilien

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur fiel in den ersten sechs Monaten des Jahres etwas höher aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (2023: 15.408 Ladepunkten, 0,8 GW). Zum 1. Juli 2024 gab es deutschlandweit 134.226 öffentliche Ladepunkte mit einer Leistung von 6,3 GW. Die Zahlen des Branchenverbandes dokumentieren eine kontinuierlich geringe zeitgleiche Belegung der Ladepunkte. Sie ist regional sehr unterschiedlich. Tagsüber (9 bis 20 Uhr) sind im Schnitt rund 20 Prozent der Ladesäulen belegt, nachts (20 bis 9 Uhr) rund 10 Prozent. Ausweiterlesen

Sinkende Heizkosten in 2023 und 2024 – außer für Fernwärme

1. Oktober 2024 Immobilien

In einem durchschnittlichen Haushalt mit einer 70-Quadratmeter-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus fielen die Heizkosten mit einer Gasheizung im vergangenen Jahr mit 1.330 Euro rund 10 Prozent niedriger aus als im Jahr 2022. Noch deutlicher sanken die Heizkosten für Wärmepumpen (-28 Prozent), Holzpellets (-20 Prozent) und Heizöl (- 19 Prozent). Die Fernwärmekosten hingegen stiegen in der Vergleichswohnung um 8 Prozent. Als Gründe für die niedrigeren Heizkosten sieht co2online die staatlichen Preisbremsen und die rückläufigen Energiepreise. Der um ein Prozent gesunkene Energieverbrauch habeweiterlesen

Braucht es die Pflicht-Elementarschadenversicherung für Eigentümer?

1. Oktober 2024 Immobilien

Bundesweit sind laut Gesamtverband der Versicherer 95 Prozent aller Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert; aber nur 54 Prozent der Gebäude haben eine Elementarschadenversicherung. Grundsätzlich deckt eine solche Versicherung Schäden ab, die durch Naturgewalten wie Überschwemmungen, Starkregen, Erdrutsche, Erdbeben, Lawinen und Schneelast verursacht werden. Sie erweitert den Schutz einer standardmäßigen Wohngebäudeversicherung, die typischerweise nur bei Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel greift.  Die Diskussion um das Für und Wider einer Pflichtversicherung flammt seit der verheerenden Flut im Ahrtal 2021 immer wiederweiterlesen

Sanierungsgipfel der Gebäude-Allianz mit den zuständigen Ministerien

1. Oktober 2024 Immobilien

Aus Sicht der in der Gebäude-Allianz zusammengeschlossenen 15 Verbraucher-, Umwelt- und Sozialverbände kann das Ziel, die Wärmenachfrage bis 2045 um 46 Prozent zu verringern, nur erreicht werden, wenn die Sanierungsrate mindestens verdoppelt wird. Notwendig seien neue Wärmeschutzmaßnahmen, mehr Energieeffizienz und Energieträgerwechsel beim Heizen. In einem Factsheet hat das Bündnis Forderungen an die Bundesregierung formuliert: Energetische Sanierung endlich politisch priorisieren. Die Finanzierung der Gebäudetransformation muss langfristig gesichert werden. Sozialverträglichkeit der energetischen Modernisierung von Mietwohnungen sicherstellen Vorbildfunktion der öffentlichen Hand erfüllen undweiterlesen