Immobilien

Emissionen um 10 Prozent gesunken: Klimaschutzbericht 2024 veröffentlicht

16. September 2024 Immobilien

Der jährliche Bericht stellt neben der Entwicklung der Treibhausgasemissionen insgesamt auch die verschiedenen Sektoren dar: Die Emissionen im Gebäude-Sektor verringerten sich um 7,5 Prozent auf 102 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (2022: 111 Millionen Tonnen). Für die Emissionsminderung benennt der Bericht zahlreiche Ursachen: „Der durch die Bundesregierung beschlossene Instrumentenmix für den Gebäudesektor aus Ordnungsrecht, Förderung, CO2-Bepreisung und Information und Beratung war ein weiterer entscheidender Faktor, der zur rückläufigen Emissionsentwicklung in 2023 beigetragen hat. Als wesentliche Treiber lassen sich auch die milden Witterungsbedingungenweiterlesen

Mittelstandsbarometer dokumentiert wirtschaftliche Stagnation

16. September 2024 Immobilien

Laut KfW-ifo-Mittelstandsbarometer sinkt das Geschäftsklima über alle Branchen hinweg um recht moderate 1,3 Zähler auf jetzt -19,0 Saldenpunkte. Im Bauhauptgewerbe fiel der Rückgang mit 0,4 Zählern geringer aus, im Dienstleistungsbereich mit 2,3 Zählern überdurchschnittlich. Ihre Geschäftslage bewerten die Unternehmen mit -17,7 Saldenpunkten, die Geschäftserwartungen liegen nun bei -20,4 Saldenpunkten. Eine spürbare Erholung ist aus Sicht der Autoren „kurzfristig außer Reichweite“. Das ifo-Institut hatte zunächst mit einem Wachstum von 0,4 Prozent für das laufende und 1,5 Prozent für das kommende Jahrweiterlesen

Weitere KfW-Neubauförderung ab Oktober

16. September 2024 Immobilien

Voraussetzung für die Unterstützung durch den Bund ist bei Wohngebäuden (KNN-WG – KfW-Kredit 296), dass diese den Effizienzhausstandard 55 erreichen und die Anforderungen an die Treibhausgasemissionen im Gebäudelebenszyklus nach dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Plus erfüllen. Es darf kein Wärmeerzeuger auf Basis fossiler Energie oder Biomasse eingebaut werden. Die Lebenszykluskosten müssen anhand eines von der KfW bereit gestellten Berechnungstools ermittelt werden. Sie dürfen einen Referenzwert nicht überschreiten. Darüber hinaus sind Mindestanforderungen an die Zahl der Räume in Abhängigkeit von der Wohnflächeweiterlesen

Schleppende Entwicklung der Digitalisierung in der Immobilienbranche

16. September 2024 Immobilien

Für mehr als zwei Drittel der von Capterra befragten Mieter (68 Prozent) hat die Verfügbarkeit von intelligenten Geräten, schlüssellosen Zugangssystemen und anderen fortschrittlichen Technologien einen Einfluss darauf, ob sie einen Mietvertrag unterzeichnen. Die Zahl derjenigen, die dafür eine höhere Miete zahlen würden, ist mit 66 Prozent nur wenig geringer. Zu den Ausstattungsmerkmalen, für die Studienteilnehmer einen höheren Mietpreis aufbringen würden, zählen Sicherheitssysteme mit Fernüberwachung (22 Prozent), Hochgeschwindigkeits-Internetoption (22 Prozent) und Temperaturkontrollsysteme (19 Prozent). Die tatsächliche Digitalisierung von Mietwohnungen sieht denweiterlesen

Durchschnittlich 37.000 Euro pro Sanierungsprojekt – staatliche Förderung entscheidend

16. September 2024 Immobilien

Für viele Eigentümerinnen und Eigentümer bleibt die energetische Sanierung eine wesentliche Maßnahme, um Kosten zu senken und den Wert der Immobilie langfristig zu erhalten. Eine repräsentative Studie im Auftrag von Immowelt ergab folgende Tendenzen:  Jeder vierte Eigentümer hat im vergangenen Jahr saniert und dabei im Durchschnitt etwa 37.000 Euro investiert (wir haben berichtet). Staatliche Hilfen waren für Viele unerlässlich: 55 Prozent der befragten Eigentümer gaben an, Förderprogramme genutzt zu haben. Vor allem direkte Zuschüsse (31 Prozent) und zinsvergünstigte Darlehen (14weiterlesen

Bundeskabinett beschließt Novelle des Baugesetzbuches

16. September 2024 Immobilien

Wir haben berichtet. Ein wichtiger Baustein der Überarbeitung ist der neue § 246e BauBG („Bau-Turbo“): Kommunen mit einem angespannten Wohnungsmarkt dürfen bis Ende 2027 in Ausnahmefällen zusätzliche Bauflächen ausweisen, wenn sie an bereits bestehende Siedlungsgebiete angrenzen, ohne dass ein gesonderter Bebauungsplan vorgelegt werden muss. Des Weiteren sollen Erweiterungen, insbesondere Aufstockungen, überall ohne Änderung eines Bebauungsplans möglich sein und Verdichtungen wie Bebauungen in zweiter Reihe erleichtert werden. Von Digitalisierung und Bürokratieabbau wie der Beschränkung des Umfangs von Umweltberichten sowie Fristen fürweiterlesen

Hausbank München eG übernimmt etablierten Hausverwaltungssoftware-Anbieter

3. September 2024 Immobilien

„Der Kauf des Hausverwaltungssoftware-Anbieters Giesse + Partner ermöglicht es, unser Know-how zu bündeln und unsere Marktposition zu stärken. So können wir unseren Kunden hochwertigste Lösungen und Dienstleistungen anbieten! Diese Übernahme markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung unserer Softwareausrichtung“, so Stephan Plein, Vorstand der Hausbank und führt weiter aus: „Wir freuen uns, die Expertise beider Häuser zu vereinen und schrittweise zu optimieren, um beide Softwarelösungen langfristig in ein gemeinsames leistungsfähigeres System zu überführen. Zielsetzung hierbei ist, die führende Produktlösung imweiterlesen

Lektüretipp: Neuauflage: Praxishandbuch Zertifizierung WEG-Verwalter

3. September 2024 Immobilien

Nach dem Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz gehört zur ordnungsmäßigen Verwaltung die Bestellung eines zertifizierten Verwalters. Um eine einheitliche Qualität der Zertifizierung sicherzustellen, ist eine bundeseinheitliche Regelung des Prüfungsverfahrens und der Prüfungsgegenstände erforderlich. Danach darf sich als zertifizierter Verwalter bezeichnen, wer nach § 26a Absatz 1 WEG vor einer Industrie- und Handelskammer durch eine Prüfung nachgewiesen hat, dass er über die für die Tätigkeit als Verwalter notwendigen rechtlichen, kaufmännischen und technischen Kenntnisse verfügt. Der VDIV Deutschland hat nunmehr das Praxishandbuch neu aufgelegt und umfassend ergänztweiterlesen

Berlin beschließt Schneller-Bauen-Gesetz: Beschleunigte Bauprozesse im Fokus

31. August 2024 Immobilien

Der Berliner Senat hat das Schneller-Bauen-Gesetz (SBG) verabschiedet, das darauf abzielt, Planungs- und Bauprozesse in der Hauptstadt effizienter zu gestalten. Das Gesetz, das mehr als 50 Änderungen in zehn Landesgesetzen sowie einer Rechtsverordnung umfasst, soll vor allem größere Bauprojekte beschleunigen. Ein zentrales Element des SBG sind die neuen Bauantragskonferenzen, die frühzeitig mögliche Genehmigungshürden identifizieren und beseitigen sollen. Zusätzlich werden Fristen verkürzt, Zuständigkeiten neu geregelt und Wohnungsbauprojekte in einzelnen Vorschriften priorisiert. Das SBG umfasst zudem untergesetzliche Maßnahmen zur Digitalisierung und Vereinheitlichungweiterlesen

Baugenehmigungen im freien Fall: Nur 106.700 Einheiten im ersten Halbjahr 2024

31. August 2024 Immobilien

Besonders stark betroffen ist der Eigenheimsektor: Die Genehmigungen für Einfamilienhäuser fielen um 30,9 Prozent auf 18.600 Einheiten. Auch bei Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig stärksten Kategorie, gab es einen Rückgang von 20,8 Prozent auf 57.300 Wohnungen. Der Juni 2024 allein verzeichnete ein Minus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und sogar 42,1 Prozent weniger als 2022. Die Aussichten für das Gesamtjahr 2024 bleiben düster: Es werden kaum mehr als 200.000 Genehmigungen erwartet, deutlich weniger als die 260.100 Einheiten im Jahr 2023weiterlesen