Immobilien

Verbände rufen zu Kurswechsel bei Wohnungspolitik auf

19. November 2024 Immobilien

Von einem Zinsverbilligungsprogramm für den Wohnungsbau, der Mobilisierung von Bauland, einer Reform der Grunderwerbsteuer, der Reduzierung von Bürokratie, Abgaben und Steuern sowie der Abschaffung nicht notwendiger technischer Standards und DIN-Normen erhoffen sich die beiden Verbände die notwendigen Impulse für den Wohnungsneubau. Notwendig sind jetzt schnelle und umfassende Lösungen, mit denen die hohen Mietbelastungen gestoppt, Spekulationen von großen Investoren mit Grund und Boden verhindert und der Neubau von bezahlbaren Wohnungen deutlich gesteigert werden kann. Wir brauchen mehr staatliches Engagement und umfassendeweiterlesen

Weniger Immobilientransaktionen und geringere Umsätze in 2023

19. November 2024 Immobilien

Mit 507.000 Transaktionen haben Wohnimmobilien mit Abstand den größten Anteil. Bei ihnen fiel der Rückgang der Transaktionen mit 18 Prozent überdurchschnittlich aus. Besonders betroffen war der Wohnungsneubau mit „historischen Tiefständen“, so der Arbeitskreis der Gutachterausschüsse. In 2023 wurden 31 Prozent weniger Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft, 33 Prozent weniger für Mehrfamilienhäuser. Der Umsatzrückgang für Wohnimmobilientransaktionen lag mit einem Minus von 27 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Insgesamt hat sich der Geldumsatz etwas mehr von den großen Städten in ländliche Räumeweiterlesen

Deutscher Immobilienpreis 2024: Glanz und Innovation

19. November 2024 Immobilien

Die Nominierten für den Titel waren die ecowo GmbH (Gelsenkirchen), die Mönig Immobilienmanagement GmbH (Böblingen) und die Pandion Servicegesellschaft mbH (Köln). Den Preis gewann die ecowo GmbH, die mit ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung überzeugte. Besonders beeindruckend ist der Ansatz, Mitarbeiter zu „Klimaverwaltern“ auszubilden, die Kunden bei energetischen Sanierungen umfassend beraten. Kernstück ihres Konzepts ist eine KI-gestützte Software für digitale Sanierungsfahrpläne. Diese erstellt digitale Zwillinge von Gebäuden, liefert präzise Kostenschätzungen, fördert den Zugang zu Fördermitteln und bietet standortspezifische Analysenweiterlesen

VDIV-Verwalter-Monitor: ERP-Software – Wie zufrieden und wechselwillig sind Immobilienverwaltungen?

19. November 2024 Immobilien

Der Markt für ERP-Software für Immobilienverwaltungen ist vielfältig, es gibt für einen relativ kleinen Markt viele Anbieter und Produkte. Laut dem aktuellen Verwalter-Monitor sind derzeit bei den Umfrageteilnehmenden 49 verschiedene Programme im Einsatz. Die am häufigsten in der Befragung genannten ERP-Systeme sind DOMUS ERP (15,5 Prozent), Powerhaus (10,2 Prozent) und Immoware24 (9,9 Prozent). 72,7 Prozent der Teilnehmenden sind mit dem derzeit genutzten ERP-System eher (49,8 Prozent) oder voll und ganz zufrieden (22,9 Prozent). Diese Bewertung deckt sich weitgehend mit denweiterlesen

Entwürfe für Novelle Baugesetzbuch und Gebäudetyp-E-Gesetz

19. November 2024 Immobilien

Drucksache 20/13091 Er sieht diverse Flexibilisierungen für den Wohnungsbau beispielsweise bei der Ausweisung zusätzlicher Bauflächen oder der Erweiterung von Gebäuden durch Aufstockungen vor (wir haben berichtet). Aus Sicht einiger Sachverständiger gehen die Vorschläge nicht weit genug. So fordert etwa der Deutsche Mieterbund einen Ausbau des Vorkaufsrechts. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) spricht sich für eine stärkere Unterstützung für serielle und modulare Bauweisen aus. Nach der Baugesetzbuch-Novelle hat das Kabinett unmittelbar vor dem Bruch der Ampel-Koalition den Entwurf eines Gesetzes zurweiterlesen

Entwicklungen bei Baugenehmigungen und Aufträgen im Bauhauptgewerbe

5. November 2024 Immobilien

Bei den Baugenehmigungen setzt sich der Trend der Vormonate fort: Im August wurden 18.300 neue Wohnungen genehmigt, 6,8 Prozent weniger als im August 2023. Die Zahl der Baugenehmigungen von Januar bis August 2024 lag mit 141.900 Wohnungen 19,3 Prozent unter der des Vorjahreszeitraums. Treiber der Entwicklung sind weiterhin die Einfamilienhäuser mit einem Rückgang um 26,9 Prozent. Das Minus bei Mehrfamilienhäusern entsprach mit 19,6 Prozent nahezu dem Durchschnitt. Im Bauhauptgewerbe hingegen stabilisiert sich der Aufwärtstrend: Gegenüber dem Vormonat Juli ist derweiterlesen

Anstieg der Nebenkosten um bis zu 20 Prozent

5. November 2024 Immobilien

Für die im dritten Quartal 2024 inserierten Bestandswohnungen wurden Nebenkosten in Höhe von durchschnittlich 2,94 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Im ersten Quartal 2022 lagen sie noch bei 2,52 Euro. In den Metropolen sind die Betriebskosten von durchschnittlich 2,87 Euro pro Quadratmeter im ersten Quartal 2022 auf 3,45 Euro pro Quadratmeter im dritten Quartal 2024 gestiegen. Dort liegen sie damit 0,51 Euro über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Die Analysten begründen diese Abweichung vor allem mit höheren Preisen bei den Dienstleistungen wie Hausmeisterdienste,weiterlesen

Prognosen zu Energiepreisen in 2025

5. November 2024 Immobilien

Bislang haben Gasnetzbetreiber ihre Gebühren für 60 Prozent der Haushalte bekannt gegeben. Sie werden die Netznutzungsentgelte um bis zu 56 Prozent erhöhen. Der durchschnittliche Anstieg beträgt rund 23 Prozent. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh bedeutet das laut Verivox Mehrkosten in Höhe von 103 Euro. Die deutlichsten Gebührenerhöhungen haben bislang die Netzbetreiber in Sachsen-Anhalt (+43 Prozent), Brandenburg (+39 Prozent) sowie in Sachsen (+34 Prozent) angekündigt. Hintergrund der steigenden Netzentgelte ist eine von der Bundesnetzagentur festgelegte neue Abschreibungsregel:weiterlesen

Mehr Geld fürs Bauen und Wohnen

5. November 2024 Immobilien

Drucksache 20/12400 Für den sozialen Wohnungsbau soll es 2,03 Milliarden Euro geben (2024: 1,58 Milliarden), für das Wohnungeld 2,37 Milliarden Euro (2024: 2,15 Milliarden). Die Ausgaben für Stadtentwicklung und Raumordnung sollen auf 1,27 Milliarden Euro reduziert werden (2024: 1,43 Milliarden Euro). Auch bei der Städtebauförderung sind Kürzungen vorgesehen – von 973,9 Millionen Euro im laufenden Jahr auf 795,9 Millionen Euro in 2025. Änderungen nahm der Ausschuss unter anderem beim „Bundesforschungszentrum für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen“ vor. Statt der im Entwurfweiterlesen

Mehr als zwei von drei Eigentümern setzen bei der Heizungserneuerung auf Öl oder Gas

5. November 2024 Immobilien

Im Einzelnen sieht die Statistik so aus: 313.000 abgesetzte Heizungen werden mit Gas betrieben, 75.500 mit Öl und 18.000 mit Biomasse. Der Absatz bei Heizungs-Wärmepumpen betrug 141.500 Stück. Der Absatzrückgang fiel sowohl im Segment Biomasse (- 61 Prozent) als auch bei den Wärmepumpen (- 52 Prozent) überdurchschnittlich aus. „Die Wärmewende tritt damit gut ein Jahr nach Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der Ausweitung der Förderung auf alle Wohnungseigentümer und Hausbesitzer Ende August auf der Stelle“, so das Fazit des Branchenverbandesweiterlesen