Immobilien

IW Köln sieht wachsende Gefahr von Energiearmut

16. Juli 2022 Immobilien

Von Energiearmut sind nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler nicht mehr nur Haushalte mit niedrigem Einkommen, sondern zunehmend auch die Mittelschicht betroffen. So hat sich in der unteren Mittelschicht – bei Haushalten mit einem bedarfsgewichteten Haushaltsnettoeinkommen zwischen 60 und 80 Prozent des Medianeinkommens – der Anteil der von Energiearmut Betroffenen zwischen 2021 und Mai 2022 auf knapp 41 Prozent verdoppelt. Beim Menschen unter der Armutsrisikogrenze beträgt der Anteil 65 Prozent. Für Grundsicherungsempfänger sind deshalb nach Auffassung der IW-Forscher eine zeitnahe Übernahmeweiterlesen

Statistisches Bundesamt: Rekordanstieg bei Neubaukosten

16. Juli 2022 Immobilien

Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, kommentiert diese Entwicklung: „Für die Bauunternehmen bedeuten steigende Preise aber keinesfalls eine Ertragssteigerung. Im Gegenteil: die Baupreissteigerung ist ein Ergebnis explodierender Baumaterialpreise, auf denen die Unternehmen entweder sitzen bleiben, oder sich das Risiko erhöht, dass Investoren vor neuen Projekten zurückschrecken.“ Laut Erzeugerpreisindex des Statistischen Bundesamtes haben sich die Preise für Stahlbeton in Stäben im Mai binnen Jahresfrist um 72,1 Prozent erhöht. Konstruktionsteile aus Holz sind um 16,5 Prozent teurer geworden, Betonerzeugnisseweiterlesen

Anpassung des Energiesicherungsgesetzes soll Versorgungssicherheit gewährleisten

16. Juli 2022 Immobilien

Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärte, man könne eine Verschlechterung der Lages des Gasmarkts nicht ausschließen und man müsse sich vorbereiten. Man schärfe die Instrumente, um dafür sorgen zu können, dass auch im Winter die grundlegende Versorgung weiterhin gewährleistet werden könne. Zum wurde nun das bestehende Preisanpassungsrecht des § 24 Energiesicherungsgesetz (EnSiG) präzisiert und konkretisiert. Zudem ist ein neues, alternatives Instrument geplant (saldiertes Preisanpassungsrecht des § 26 EnSiG). Dabei handelt es sich um eine Vorkehrung, bei welcher die Mehrkosten einer Ersatzbeschaffung vonweiterlesen

Änderungsentwürfe der Bundesregierung am Energiesicherungsgesetz (EnSiG) sowie bei der AVBFernwärmeV sehen Preisweitergabe an Verbraucher vor

4. Juli 2022 Immobilien

Anknüpfend an die geplanten Änderungen im Energiesicherungsgesetz hat das Wirtschaftsministerium letzten Freitag (1.7.) den Entwurf einer Änderungsverordnung zur Einfügung einer zeitlich erleichterten Preisweitergabeklausel in die AVBFernwärmeV vorgelegt. Diese enthält eine Regelung zur zeitlich erleichterten Preisweitergabe von Fernwärmeversorgungsunternehmen an ihre Kunden im Falle von verminderten Gasimporten. Es handelt sich dabei um eine Folgeregelung zu § 24 EnSiG für die nachgeordnete Marktebene Fernwärme. Fernwärmeversorgungsunternehmen, die ihre Wärme aus Gas erzeugen, hätten danach zeitlich befristet das Recht, die ihnen von ihren Gaslieferanten imweiterlesen

Berliner Bündnis unterzeichnet

3. Juli 2022 Immobilien

Die Idee hinter dem Bündnis: den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Dafür wird in der 22-seitigen Vereinbarung als zentrales Ziel der Neubau von mindestens 100.000 Wohnungen bis zum Jahr 2026 festgehalten. Im Berliner Modell sollen 50 Prozent davon an Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen vergeben werden. 35.000 Wohnungen sollen von landeseigenen Wohnungsunternehmen errichtet werden, 60.000 von privaten Wohnungsunternehmen und 5.000 von Genossenschaften. Bei der Neuvermietung aus Beständen großer privater Wohnungsunternehmen sollen 30 Prozent der Wohnungen WBS-Berechtigten zur Verfügung gestellt werden. weiterlesen

Grunderwerbsteuer in Sachsen wird erhöht

3. Juli 2022 Immobilien

Auch in Hamburg ist eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer vorgesehen: Dort soll der Steuersatz ab 1. Januar 2023 mit 5,5 Prozent einen Prozentpunkt höher liegen als bislang.  In Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen ist die Steuer mit 6,5 Prozent derzeit am höchsten. Bayern und Sachsen waren bisher mit 3,5 Prozent die Bundesländer mit den niedrigsten Grunderwerbsteuern. Die Grunderwerbsteuer macht einen erheblichen Teil der ohnehin aufgrund von steigenden Zinsen und Bau- und Materialkosten stetig wachsenden Baunebenkosten aus. Mehr News vomweiterlesen

Wie die Regierung Smart Cities unterstützt

3. Juli 2022 Immobilien

In der Antwort der Bundesregierung wird zunächst auf die Zuständigkeit des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen für Smart Cities hingewiesen. Für die ländlicheren Regionen gebe es das Bundesprogramm „Smarte.Land.Regionen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) speziell für ländliche Entwicklung. Seit dem 1. Januar 2021 werden im Rahmen dieses Programms sieben Modell-Regionen gefördert. Unabhängig davon, ob es sich im Einzelfall um eine „Smart City“ oder „Smart Region“ handelt, will die Bundesregierung zu handlungsfähigen Kommunen beitragen. Dazu nutze sie unterweiterlesen

Minister schwören Branche auf schwierige Zeiten ein

3. Juli 2022 Immobilien

Um die Produktivität im Bausektor zu erhöhen, befürwortet Bauministerin Geywitz die vermehrte serielle Produktion von Wohnungen und Häusern und eine länderübergreifende, einheitliche Musterbauordnung, sowie die verstärkte Digitalisierung im Planungs- und Baubereich. Auch eine verlässliche Neubauförderung gehöre dazu. Allerdings, so Finanzminister Lindner, befinde sich Deutschland mitten in der Wirtschaftskriese. Unbegrenzte Förderpakete werde es nicht mehr geben. “Auf Pump können wir keine Subventionen bezahlen, sonst müssen wir die Steuern erhöhen.” Mehr News vom VDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/ Der Beitrag Ministerweiterlesen

Materialmängel: Nicht das größte Problem der Branche?

3. Juli 2022 Immobilien

Die Statistik des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung dokumentiert: Die Zahl der offenen Stellen in der Bauwirtschaft ist im ersten Quartal 2022 fast viermal so hoch wie im Jahr 2010. Die Knappheit an Arbeitskräften werde zunehmend zum Risiko für den Bau – und damit auch zu einem erheblichen Problem für die Politik, die sich mit den Wohnungsbau- und Klimazielen für Gebäude ein ehrgeiziges Programm vorgenommen habe, so Carsten Burckhardt, Bundesvorstandsmitglied der Gewerkschaft. Die Zahlen der Fachkräfte verschlechterten sich bereitsweiterlesen

Photovoltaikanlagen auf immer mehr Dächern

3. Juli 2022 Immobilien

Entsprechend konnte auch die durch Solartechnologie gewonnene Stromeinspeisung deutlich ansteigen: Im ersten Quartal 2022 wurden 8,8 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom ins Netz eingespeist. Das entspricht einem Plus von 34,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2021. Der Anteil der Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung betrug im ersten Quartal 2022 6,3 %.   Die Verbreitung von Solaranlagen soll weiter gestärkt werden. So richtet auch die Bundesregierung in ihrem Osterpaket ein Augenmerk auf Solarenergie und will mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) denweiterlesen